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Kommentar zum Artikel im Kronberger Bote vom 25.2.2015 "Guaita-Park Initiative belegt Fällung gesunder Bäume mit Gutachten" [Link zum Artikel]

 

 

Der Artikel macht leider deutlich, wie wenig sich die Untere Naturschutzbehörde um die Vorgänge im Guaita-Park kümmert.

Behörden offenbar ahnungslos

Es muss einen mit Sorge erfüllen, wenn der zuständige Dezernent für die Untere Naturschutzbehörde, der Erste Kreisbeigeordnete Uwe Kraft, sich mit „Inwieweit sich die beschriebenen Fällungen vollumfänglich durch die Stadt Kronberg genehmigt wurden, entzieht sich unserem Kenntnisstand“ zitieren lässt. Offenbar wird nicht genau hingeschaut. Es steht zu befürchten, dass Vertreter der Unteren Naturschutzbehörde nach der Begehung am 15. Januar 2015 nicht mehr auf dem Gelände waren und somit keinerlei Informationen darüber besitzen, was dort an „Pflegearbeiten“ tatsächlich durchgeführt wurde.

Mutmaßungen - aber von beiden Seiten

Natürlich kann man unsere Aussage, dass „bereits jetzt die Nist,- Brut und Rückzugsplätze zahlreicher Tiere mit hoher Wahrscheinlichkeit zerstört seien“ als „Mutmaßung“ bezeichnen. So musste sie auch formuliert werden, denn die Beweise wurden von der Real Estate GmbH rasch vernichtet. Es stellt aber ebenso eine „Mutmaßung“ der Unteren Naturschutzbehörde dar, dass die Zerstörung nicht stattgefunden hat, da die Behörde offenbar keinerlei Kontrollen der „Pflegearbeiten“ vorgenommen hat.
Und die angekündigte Überprüfung durch einen „kurzfristig angesetzten“ Termin kommt nun zu spät. Da wird nichts Kritisches mehr zu finden sein.

 

Nisthilfen sind kein echter Ersatz

Ob sich die vertriebenen seltenen Vogelarten mit den „Nisthilfen“ anfreunden werden, steht völlig offen. Die Real Estate GmbH dürfte vielmehr ihrem Ziel, Tierarten, die die Bebauung juristisch gefährden könnten, zu vertreiben, ein Stück näher gekommen sein.

 

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