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Kommentar zum Artikel in der Frankfurter Neue Presse vom 5.2.2015 "Aufregung um Abs-Villa eine 'Luftnummer'" [Link zum Artikel]

 

 

Beim Überfliegen des Beitrags könnte man den Eindruck gewinnen, die IG Guaita-Park neige zu Hysterie und sehe „Gespenster“ – „echte Luftnummern eben“ wie der Erste Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos) zitiert wurde.

Real Estate schließt Bebauungspläne für den Guaita-Park nicht aus

Liest man den Text genauer, fallen Aussagen auf, die die Befürchtungen der Interessengemeinschaft eher untermauern:

 

Zitat 1:  „Der neue Eigentümer der Abs-Villa verfolgt derzeit keine Bebauungspläne. Dies bekräftigte der Erste Stadtrat Odszuck bei der ASU-Sitzung.“

 

Kommentar IG Guaita-Park: Dass „derzeit“ keine Bebauungspläne verfolgt werden, ist klar, da es momentan rechtlich nicht möglich ist. Zunächst müssen der „Bebauungsplan Nr. 120 Guaitapark“ und der „Flächennutzungsplan“ geändert werden. Das ist das Ziel des Ersten Stadtrats Jürgen Odszuck (parteilos).

 

Zitat 2: „Odszuck: 'Der neue Eigentümer verfolgt den Plan nicht, und der Magistrat befasst sich nicht damit.' Die Real Estate GmbH wolle, so Odszuck weiter, erst einmal die Diskussion um das städtebauliche Gesamtkonzept abwarten.“

 

Kommentar IG Guaita-Park: Wenn die Real Estate GmbH keine Bebauungspläne für das Guaita-Park Gelände hat, wozu muss sie dann die Diskussion des städtebaulichen Gesamtkonzeptes abwarten?

Die einzige logische Erklärung dafür: Die Real Estate GmbH darf erwarten, dass das vom Ersten Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos) vorangetriebene Projekt „Stadtentwicklung“ für ganz Kronberg eine erhebliche Verdichtung vorsieht. Im Rahmen dieses Gesamtkonzepts würde dies die Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung der eigenen Bebauungspläne im Guaita-Park erhöhen.

 

Baumfällarbeiten im Guaita-Park im Eiltempo genehmigt

Ebenfalls aufschlussreich ist das Tempo, das der Erste Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos) an den Tag legt, wenn es um die Umsetzung der Wünsche der Real Estate GmbH geht.

 

Zitat 3: „40 Bäume dürfen im Zuge der Pflegemaßnahmen auf dem Gelände der ehemaligen Abs-Villa gefällt werden, 13 Habitatbäume stark zurückgeschnitten werden. Für die Fällungen von 5 Bäumen und den Rückschnitt von 3 hatte die Umweltbehörde der Stadt bereits im Dezember die Genehmigung erteilt.“

Kommentar IG Guaita-Park: Diese Fällgenehmigungen wurden offensichtlich im Dezember und Januar erteilt, d.h. trotz der Feiertage.

 

ASU-Antrag auf kurzfristigen Begehungstermin Guaita-Park-Geländes auch nach acht Wochen noch nicht umgesetzt

Weniger eilig hat man es, wenn die Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt  (ASU) um eine Begehung des Guaita-Park Geländes bitten. Wie Mitglieder der IG, die an der ASU-Sitzung vom 5.2.2015 teilgenommen haben, berichten, schlug der Erste Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos) einen Begehungstermin für den Zeitraum April/Mai vor.

Übrigens: Die erste Aufforderung zu einer solchen Begehung wurde in der Frankfurter Neuen Presse bereits am 23.12.2014 zitiert (Link zum Artikel).

 

Zitat 4: „Der Ausschuss will sich das Gelände demnächst einmal anschauen. Volker Stumm (FDP) möchte, dass die Mitglieder der Interessengemeinschaft explizit zu dem Ortstermin eingeladen werden."

Zudem versucht der Erste Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos) den Eindruck zu erwecken, es gäbe Mitglieder bei der IG Guaita-Park, die sich durch kostenfreie Holzlieferungen besänftigen ließen:

 

Zitat 5: „Diese [die Nachbarn] seien mittlerweile bis auf eine Ausnahme von den Baumpflegemaßnahmen begeistert, wusste Odszuck zu berichten, schließlich gebe es jede Mengen kostenloses Brennholz.“


Kommentar IG Guaita-Park: Das ist schlicht eine falsche Aussage. Die zahlreichen in der IG Guaita-Park zusammengeschlossenen Mitglieder, die die Mehrheit der direkten Anwohner darstellen, sind keineswegs begeistert und lassen sich durch kostenlose Holzlieferungen auch nicht korrumpieren.

 

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